Die Sopranistin María Isabel Segarra wurde in Spanien geboren. Im Alter von 6 Jahren begann sie ihre musikalische Ausbildung zunächst im Fach Horn, 2000 wechselte sie zum Gesang. Von 2006 bis 2011 studierte sie Gesang bei Tom Krause an der Escuela Superior de Música Reina Sofía in Madrid. Parallel dazu begann sie 2007 ein Studium der Gesangspädagogik bei Manuel Cid an der Escuela Superior de Canto, das sie 2012 ihr Bachelorstudium mit Auszeichnung abschloss. Königin Sofía von Spanien zeichnete sie 2010 als beste Studentin ihres Faches aus. Von 2012 bis 2014 absolvierte sie ihr Masterstudium im Fach Gesang an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Mitsuko Shirai und Hartmut Höll.
María Isabel Segarra ist Preisträgerin mehrerer Stipendien und Auszeichnungen: Sie war Stipendiatin der Alexander von Humboldt-Stiftung und der »Yehudi Menuhin Live Music Now« Organisation. 2015 besuchte sie die Bayreuther Festspiele duch die Richard Wagner Stipendienstiftung und im Jahre 2016 erhielt den Musikförderpreis des Kulturfonds Baden.
Meisterkurse besuchte sie bei KS Christa Ludwig, KS Julia Varady, KS Helen Donath, KS Thomas Hampson, Joyce DiDonato u.a.
Sie nahm eine DVD mit der »Fundación de la Zarzuela« in Zusammenarbeit mit dem »Museum Thyssen-Bornemissza« und eine CD mit dem Deutschlandradio und dem Label Capriccio mit Werken von Alberto Ginastera auf. 2014 wirkte sie bei Konzerten im Spiegelsaal in der Kammeroper Schloss Rheinsberg mit.
2015 trat sie als „Zweite Dame“ in Mozarts »Die Zauberflöte« an der Sommer Oper Bamberg und als Gretel in Humperdincks »Hänsel und Gretel« am Theater Altenburg-Gera auf. Im Juni 2016 sang sie das Sopransolo in Mahlers Vierter Sinfonie unter der Leitung von Ariane Matiakh und gab einen Liederabend mit Liedern von Kit Armstrong am Würzburger Mozartfest.
Seit der Spielzeit 2016/2017 ist sie Mitglied des Internationalen Opernstudios der Oper Köln und war seitdem an der Oper Köln als Emmeline in »König Arthur« und Bergère/Eule in »L’enfant et les sortilèges« zu sehen. Weitere Partien werden u. a. Hahn/Specht in »Das schlaue Füchslein«, Eve in der Uraufführung von Ingfried Hoffmanns »Die Heinzelmännchen zu Köln«, des Bauern Tochter in Orffs »Die Kluge«, Meermädchen in »Oberon«, Barbarina in »Le nozze di Figaro« sowie Ginevra Scotti in »Die Gezeichneten« sein.